Was ist Round Dance?
Round Dance ist eine bunte Mischung aus Spaß, entspannter Atmosphäre,
netten Leuten, Bewegung, Musik und Abwechslung. Bei dieser ursprünglich
aus Amerika stammenden Variante des Gesellschaftstanzes werden die
Schritte und Figuren zur Musik von einem sogenannten "Cuer" angesagt
und alle Paare tanzen in einer großen Runde dieselbe Choreographie.
Die Tänzer lernen beim Round Dance keine festen Folgen oder
Choreographien auswendig, sondern sie führen die einzelnen bekannten
Figuren in der angesagten Reihenfolge nacheinander aus. Auf diese Weise
können Tänzer auch ihnen noch unbekannte Tänze (Choreographien) oder
spontan vom Cuer zusammengestellte Schrittfolgen sofort mittanzen.
Die einzelnen Tanzschritte und -figuren sind weltweit standardisiert
und in verschiedene Schwierigkeitsgrade (Phasen) aufgeteilt, so dass
sie gleichsam "portionsweise" gelernt und genossen werden können.
Getanzt wird Round Dance zu verschiedenen Musikstilen (von
Country-Musik über Tanzmusik bis zu jeweils aktuellen Hits wie z.B.
"Lemon Tree" von Foolsgarden, "Mambo No. 5" von Lou Bega und "Sexbomb"
von Tom Jones & Mousse T. ). Die Schritte und Figuren
sind zum großen Teil mit den Schritten des Gesellschaftstanzes
identisch, Round Dance bietet darüberhinaus jedoch auch viel Eigenes.
Neben den klassischen Rhythmen wie Rumba, Chacha, Jive, Walzer und Slow
Fox gibt es im Round Dance weitere Rhythmen wie Twostep (ursprünglich
nur zu Country-Musik), Mambo, Bolero, West Coast Swing und etliche
andere mehr.
Obwohl die Kommandos (Cues) auf Englisch erfolgen, ist es, um Round
Dancer zu werden, nicht nötig Englischkenntnisse zu besitzen, da die
phantasievollen Figurennamen ohnehin neu gelernt werden müssen. Wer
Spass daran hat, sich zur Musik zu bewegen, ist beim Round Dance genau
richtig.
Üblicherweise lernt man Round Dance bei einem Round Dance Club
in einem Anfängerkurs (Class), in dem man innerhalb ungefähr eines
Jahres die grundlegenden Schritte und Figuren beigebracht bekommt und
trainiert. Haben die Classteilnehmer den Kurs dann mit der sogenannten
Graduation (Abschlußfeier mit Prüfung und Aufnahmezeremonie)
abgeschlossen, können sie auch andere Clubs besuchen und an Round-Dance-Veranstaltungen
in aller Welt teilnehmen. Besucher aus anderen Clubs und sogar anderen
Ländern sind immer gern gesehene Gäste und oft entwickeln sich durch
den Round Dance Freundschaften auch über große Entfernungen hinweg.
Toleranz, Gemeinschaft und Freude stehen bei Round Dancern hoch im
Kurs. Beim Round Dance gibt es keine Wettbewerbe, Turniere oder
Vorführungen und dementsprechend geht es dabei zwanglos und locker zu,
denn nicht das perfekte Styling oder Aussehen der Figuren, sondern der
Spaß der Tänzerinnen und Tänzer steht dabei im Vordergrund. So kann die
Freude an der Bewegung zur Musik, die der Round Dance bietet, ungetrübt
von Konkurrenzdenken und Leistungsdruck genossen werden.
Round Dance wird nie langweilig, da man immer wieder neue Schritte
und Figuren dazu lernen kann. Das Phasensystem ermöglicht es dem
einzelnen Tänzer, ganz nach seiner individuellen Neigung entweder
Entspannung bei den einfacheren Tänzen der niedrigeren Phasen oder die
Herausforderung bei den Tänzen der höheren Phasen zu suchen.
Solltest Du nun Lust bekommen haben, beim Round Dance reinzuschnuppern, dann wende Dich an einen der Round Dance Clubs in Deiner Nähe. Dort wird man Dir gerne helfen, einen Anfängerkurs (Class) und einen geeigneten Club zu finden.
Die meisten deutschen Round Dance Clubs sind mit den Square Dance Vereinen zusammen in dem Dachverband EAASDC
(European Association of American Square Dancing Clubs e.V.)
organisiert und oft gibt es Tanzveranstaltungen, auf denen abwechselnd
sowohl Round als auch Square Dance getanzt wird.
Der einzige Hamburger Round Dance Club sind die Butterflies.
Andere Beschreibungen von Round Dance in Internet:
Kurzdefinition:
Round Dance ist
eine ursprünglich aus Amerika stammende Variante des
Gesellschaftstanzes, bei der die Tänze vorchoreographiert werden, damit
die Schritte und Figuren möglichst gut zu einem bestimmten Musikstück
passen. Während des Tanzens werden die Figuren und Schritte von einem
sogenannten Cuer angesagt, wodurch alle Tanzpaare in einer großen Runde
dieselbe Choreographie tanzen.
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