alte Stände einzelner Einträge
Anlage (Musikanlage)
In Square und Round Dance
Kreisen werden üblicherweise transportable Musikanlagen verwendet, die
speziell für die Bedürfnisse dieser Zielgruppen ausgelegt sind. Zu
einer Anlage gehören ein integrierter Verstärker mit
Mischpultfunktionen (getrennt regelbare Musik- und Mikrofoneingänge,
Lautsprecherausgänge), der meist aber nicht notwendigerweise in einem
Stück mit einem Plattenspieler kombiniert ist (s. Hilton) und Lautsprecher (s. Yack), sowie alle notwendigen Kabel.
Immer häufiger verwenden Caller und Cuer statt der traditionellen Platten (Singles) Mini-Disks
als Tonträger. In diesen Fällen wird als Anlage meist ein Verstärker
ohne integrierten Plattenspieler und dafür zusätzlich ein
Minidiskspieler verwendet.
Bei der allerneusten Entwicklung spielen immer mehr Caller und Cuer die als MP3-Dateien abgespeicherte Musik direkt von einen Laptop in den Verstärker ein.
Oft ist die Anlage Privateigentum des Callers oder Cuers, manchmal gehört sie aber auch dem Club, der sie dem Caller oder Cuer zur Verfügung stellt (sogenannte Clubanlage). Letztere Praxis ist in Norddeutschland weiter verbreitet als in Süddeutschland.
(Stand: 2005)
Class (Stand: 2005)
1. Eine Class ist ein Anfängerkurs, in dem die Grundbegriffe und -figuren des Round Dance bzw. des jeweiligen Square Dance
Tanzprogramms erlernt werden. Beim Round Dance dauert eine Class je
nachdem, welche Rhythmen unterrichtet werden ca. 1 Jahr oder länger. Am
Ende einer Class sollten die Tänzer mindestens die Figuren der Phase
II (Walzer und Twostep) beherrschen. In vielen Classes werden jedoch
auch schon weitere Rhythmen (z. B. Cha Cha, Rumba, Jive, Fox) und
Figuren der Phase III gelehrt.
Eine Class beginnt normalerweise mit 1 oder 2 unverbindlichen Schnupperabenden (s. auch Open House). Ungefähr nach der Häfte der Classzeit veranstalten einige Clubs ein Bergfest für ihre Students. Eine Class schließt in der Regel mit einer Graduation ab. Nach Beendigung der Class dürfen die frischgraduierten Tänzer andere Clubs und Tanzveranstaltungen besuchen. (siehe auch Friendship Book)
2. Als Class wird auch die gesamte Gruppe aller Students bezeichnet, die an einem Anfängerkurs (Class) teilnehmen.
Minidisc ist ein von der Firma Sony erfundenes System zur
Komprimierung, zur Speicherung und zum Abspielen von Musik
(Tonaufnahmen). Dabei wird die Musik mit einem bestimmten Verfahren
komprimiert (d.h. die Datenmenge, die zur Speicherung der Musik nötig
ist, wird verkleinert) und auf sogenannten Minidiscs gespeichert. Eine
Minidisc (MD) sieht aus wie eine kleine, runde CD, die fest in einem
flachen, quadratischen Gehäuse steckt. Um auf MDs aufnehmen oder
Aufnahmen von MDs abspielen zu können, benötigt man entsprechende
Aufnahme- bzw. Abspielgeräte (MD-Player bzw. MD-Recorder). Auf wenigen
MDs kann bequem die Musikmenge gespeichert und mitgenommen werden, für
die man sonst mehrere Plattenkoffer benötigt. Mit dem Minidisc-System
war der Wege frei, mit einem einzigen System Musik von von
verschiedenen Tonträgern zu verwenden, also neben der Platte auch z.B.
Musik von CD. Diese Entwicklung wird mit MP3 fortgeführt. Vor dem Aufkommen von MP3 war das Minidisc-System unter Callern und Cuern beliebt und verbreitet. Heutzutage steigen immer mehr Caller und Cuer von Platte oder MD auf MP3 und den Laptop um.
(Stand: 2003)
Auf Round und Square Dance
Veranstaltungen herrscht in den Tanzhallen grundsätzlich Rauchverbot.
Dies ist notwendig, da sich bei beiden Tanzarten viele Leute intensiv
körperlich betätigen und schwitzen, was sich negativ auf die
Luftqualität auswirkt. Um die Luft nicht noch zusätzlich durch
Zigarettenrauch zu belasten, verlassen Tänzer zum Rauchen grundsätzlich
die Tanzhalle.
(Stand: 2004)
Tanztreffs sind gemeinsame Tanzsamstage, die ein loser Verbund von
Round Dance Clubs einer Region gemeinsam und im Wechsel etwa alle paar
Monate veranstaltet. Die Idee ist, der breiten Masse der Tänzer
ausreichend Tanzzeit, Kontaktmöglichkeiten und andere Cuerstimmen zu
bieten und das Gemeinschaftsgefühl zwischen den Clubs zu stärken, ohne
dafür einen riesen Aufwand treiben zu müssen. Cuer und Tänzer inklusive Class sind einzupacken und mitzubringen. Der gastgebende Club sorgt lediglich für den Raum, die Anlage, die GEMA-Deckung,
und Kaffe- und Teewasser. Im Prinzip herrscht freier Eintritt - jedoch
ein Obolus für die GEMA-Deckung und ein Beitrag in Form von Naturalien
fürs Buffet sind mitzubringen. Die anwesenden Cuer wechseln sich beim
Cuen ab. Es gibt keinen Workshop. Auf
diese Weise hält sich auch der Aufwand für die Cuer in Grenzen. Und
dann: Tanzen bis zur Erschöpfung! Anschließend Erholung beim
mitgebrachten Buffet!
|