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Eine Raubkopie ist eine illegal hergestellte Kopie eines Musikstücks, für die weder eine entsprechende Genehmigung bei der GEMA
(oder einer vergleichbaren Verwertungsgesellschaft wie z.B. ASCAP oder
BMI in den USA) eingeholt, noch entsprechende Gebühren bezahlt wurden.
Die Gesetze und der Code of Ethics der ECTA verbieten Callern und Cuern den Gebrauch von Raubkopien. Beim Round Dance ist der Legalitätsstatus vieler Special Press Platten unsicher.
(Stand: 2004)
Auf Round und Square Dance
Veranstaltungen herrscht in den Tanzhallen grundsätzlich Rauchverbot. Dies war auch schon vor dem Nichtraucherschutzgesetz so.
(Stand: 2019)
Registration ist der Vorgang, bei dem Tänzer auf einer Veranstaltung (z.B. Special, Jamboree, Round Dance Festival) ihren Eintritt bezahlen, sich in die Anwesenheitsliste oder das Gästebuch eintragen und ihr Special Badge oder Shingle erhalten. Normalerweise erfolgt die Registration am sogenannten Registration Desk
- einem Tisch, an dem Mitglieder des veranstaltenden Clubs sitzen, um
den Eintritt entgegenzunehmen und die Badges auszugeben. Dieser Tisch
wird ebenfalls kurz Registration genannt.
Der Zeitraum, indem die Registration möglich ist, beginnt normalerweise
eine Weile vor dem eigentlichen Tanzprogramm, damit die Teilnehmer
rechtzeitig zum Tanzbeginn ihren Eintritt entrichtet haben können. Der
Beginn der Registration ist normalerweise der offizielle Beginn einer
Tanzveranstaltung und wird auf dem Flyer zu einer Veranstaltung angegeben.
(Stand: 2004)
Liste, die vor den Requested Rounds ausliegt und in die die Tänzer eintragen können, welche Tänze sie gerne tanzen würden.
In die Request-Liste tragen die Tänzer ihre Wunschtitel ein oder fügen
einem schon aufgeschriebenen Titel einen Strich hinzu (Strichliste). An
den eingetragenen Titeln und der Zahl der danebenstehenden Striche kann
der Cuer sehen, wie viele anwesende Tänzer sich einen speziellen Tanz wünschen.
(Stand: 2004)
Programmpunkt auf einer Round Dance
Veranstaltung, bei der die Tänzer sich einzelne Tänze, die sie gerne
tanzen würden, wünschen dürfen. Sie tragen diese Wünschtänze vor Beginn
des Programmpunkts auf einer ausliegenden Liste (Request-Liste) ein. Der Cuer versucht dann, aus den gewünschten Tänzen ein gutes Programm zusammenzustellen und möglichst viele Wünsche zu erfüllen.
Die Tänzer wünschen sich oft Tänze, die sie erst vor kurzem gelernt
haben, oder Titel, die ungewöhnlich oder besonders schwer sind und
deshalb selten gespielt werden. Die Requested Rounds sollen Gelegenheit
bieten, auch einmal ausgefallene und hochphasige
Wünsche zu erfüllen. Dabei darf der Cuer ausnahmsweise auch einige
Tänze spielen, die nur wenige der anwesenden Tänzer tanzen können. Aus
diesen Gründen ist das Tanzlevel bei den Requested Rounds in der Regel - im Vergleich zu den anderen Programmpunkten einer Veranstaltung - eher hoch.
(Stand: 2004)
1. Als Rhythmus bezeichnet man das relative zeitliche Verhältnis
von Tönen und Pausen (Abständen zwischen Tönen) zueinander und die sich
daraus ergebenden rhythmischen Figuren oder Muster.
Bei Tanzmusik finden sich verschiedene, immer wiederkehrende
Rhythmusmuster, die für bestimmte Tanzrhythmen typisch sind. Solche
Muster können meist mit Hilfe von Quicks (kurze Töne bzw. schnelle
Schritte) und Slows (lange Töne bzw. langsame Schritte) angegeben
werden.
Bei einigen Tanzrhythmen spielt der Rhythmus der Melodie eine wichtige Rolle, bei anderen Tänzen ist eher der Begleitrhythmus, also der Rhythmus, den die Begleitinstrumente erzeugen, von Bedeutung.
Der Grundrhythmus
ist das in einem Musikstück häufig wiederkehrende rhythmische Muster,
das einen Tanzrhythmus (z.B. Cha Cha Cha) von anderen Tanzrhythmen
(z.B. Slow Fox oder Rumba) unterscheidet. Bei Tanzmusik ist es wichtig,
dass es einen relativ durchgängigen, gleichbleibenden Grundrhythmus
gibt.
(Quelle)
2. Im Round Dance bezeichnet man mit
Rhythmus auch die einzelnen Tanzarten (Tanzrhythmen oder Tänze) wie
z.B. Walzer, Cha Cha, Rumba, Jive, Quickstep, Slow Fox und Twostep. Im
Gesellschafts- und Turniertanz werden diese Rhythmen eher als Tänze bezeichnet.
(Stand: 2004)
Round Dance ist eine ursprünglich aus Amerika stammende Variante des
Gesellschaftstanzes, bei der die Tänze vorchoreographiert (und auf
einem Cuesheet
aufgeschrieben) werden, damit die Schritte und Figuren möglichst gut zu
einem bestimmten Musikstück passen. Während des Tanzens werden die
Figuren und Schritte von einem Cuer angesagt, wodurch alle Tanzpaare in einer großen Runde dieselbe Choreographie tanzen.
Beim Round Dance lernen die Tänzer die Choreographien nicht auswendig,
sondern führen die einzelnen Figuren in der angesagten Reihenfolge
nacheinander aus. Auf diese Weise können Tänzer auch ihnen noch
unbekannte Tänze sofort mittanzen, sofern die Figuren der jeweiligen Phase beherrscht werden und der Tanz zu Cues tanzbar ist. Die einzelnen Figuren können beim Hash-Cuen vom Cuer auch spontan zu immer neuen Kombinationen zusammengesetzt werden.
Round Dance hat die Grundidee, Tänzer mit Hilfe von Ansagen durch verschiedene Choreographien zu leiten, mit dem Square Dance
gemeinsam. Round Dance ist auch aus historischen Gründen eng mit dem
Square Dance verbunden. Nicht zuletzt deshalb finden sich beim Square
und Round Dance viele ähnliche Sitten und Gebräuche und vergleichbare
kulturelle Institutionen (z.B. Classes mit Angels, Bergfest und Graduation), Aufbau und Durchführung von Specials, (s. a. Tips), Umgang mit Alkohol und Rauchen, z.T. Kleidung), sowie auch ein großes gemeinsames Fachvokabular.
Viele Round Dancer kommen ursprüglich aus dem Square Dance oder
betreiben beide Tanzarten parallel. Es gibt eine ganze Reihe von
Veranstaltungen, auf denen gemischte Square und Round Dance Programme
angeboten werden (Jamborees, Specials, siehe auch Rounds in between).
Außerdem gibt es eine Reihe von Clubs, in denen beide Tanzprogramme
gepflegt werden, und weitere gemeinsame Organisationsstrukturen (EAASDC, ECTA).
(Stand: 2004)
Das Round Dance Festival ist eine große Round Dance Veranstaltung, die von der ECTA unter Mithilfe von jeweils einem Round Dance Club
einmal in Jahr ausgerichtet wird. Das Round Dance Festival wird
normalerweise von mehreren Hundert Tänzern aus vielen verschiedenen
Clubs und Ländern besucht. Das Programm wird von vielen verschiedenen
ECTA-Cuern bestritten, die auf dieser Veranstaltung unentgeltlich cuen und unterrichten.
Im Laufe des Wochenendes finden mehrere Workshops in unterschiedlichen Phasen und manchmal auch eine Figure Clinic statt. Meistens wird parallel in zwei Hallen auf verschiedenen Leveln
getanzt, so dass Tänzer aller Level ein reichhaltiges Tanz- und
Workshopangebot finden. Am Samstag Abend versammeln sich alle Tänzer
und Cuer zu den Programmed Rounds gemeinsam in einer Halle.
Das Round Dance Festival findet jeweils am 4. Maiwochenende (Freitag
bis Sonntag) statt. Fällt dieser Termin mit Pfingsten zusammen, dann
wird das Round Dance Festival um eine Woche verschoben. Das Round Dance
Festival findet an wechselnden Orten statt.
(Stand: 2004)
Das offizielle Symbol für Round Dance sind zwei sich überlappende bzw. ineinander verschlungene Kreise.
(Stand: 2004)
Auf Veranstaltungen oder Clubabenden, auf denen ein aus Round und Square Dance bestehendes gemischtes Programm geboten wird, liegt der Schwerpunkt meistens auf dem Square Dance. Die Square Dance Tips
auf solchen Veranstaltungen dauern in der Regel länger als die Round
Dance Tips. Da viele Square Dancer nicht gleichzeitig auch Round Dancer
sind, bedeuten die Round Dance Tips für diese Tänzer eine Tanzpause und
sind aus der Square-Dance-Perspektive "zwischenrein" eingestreut, also
"in between".
Wenn es "Rounds in between" gibt, dann umfassen die Round Dance Tips in
der Regel nur zwei Tänze, damit die Tanzpause für die
"Nur-Square-Dancer" nicht zu lange dauert.
(Stand: 2004)
siehe Speed
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